Bernhard Breil schloss sein Studium in Medizinischer Informatik an der Fachhochschule Dortmund 2008 ab. Heute hat er eine Professur am Fachbereich Gesundheitswesen an der Hochschule Niederrhein inne.
In welchem Unternehmen arbeiten Sie?
Ich bin am Fachbereich Gesundheitswesen an der Hochschule Niederrhein tätig.
Was ist Ihre Aufgabe?
Ich bin Professor für Gesundheitsinformatik und darüber hinaus als Dekan des Fachbereichs Gesundheitswesen verantwortlich für die gesamte Lehre im Fachbereich.
Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus?
Während des Semesters bin ich selbst in der Lehre aktiv und halte Vorlesungen und Übungen – vor allem im Studiengang Medizinische Informatik. Darüber hinaus koordiniere ich Aktivitäten am Fachbereich und an der Hochschule. Das bedeutet, viele E-Mails und viele Besprechungen in unterschiedlichen Konstellationen, z.B. Personalgespräche, Dienstbesprechungen, Fachbereichskonferenzen usw.. Wenn dann noch Zeit bleibt, versuche ich meine Forschungsthemen, "Akzeptanz von eHealth-Lösungen", weiter voranzutreiben.
Welche Momente schätzen Sie in ihrem Job besonders?
Das sind Momente, in denen man strategische Entscheidungen wie die Einführung neuer Studiengänge vorbereitet und schließlich trifft oder neue Kooperationen zu externen Partnern aus dem Gesundheitswesen auf- und ausbaut. Und nach vielen Jahren auch immer noch die Annahme von wissenschaftlichen Artikeln. Darüber hinaus schätze ich vor allem die Abwechslung: Lehre, Forschung, Strategische Fachbereichsentwicklung sowie
Personalentscheidungen.
Was ist Ihre Superkraft?
Ich lasse mich gern (und viel zu oft) von neuen Themen und Ideen begeistern und kann diese Begeisterung weitergeben. Damit kann ich andere Personen motivieren, gemeinsam mit mir an den zahlreichen Herausforderungen zu arbeiten, die aktuell im Gesundheitswesen warten.
Wie verlief Ihr Berufseinstieg und was ist Ihr Tipp für unsere Studierende?
Der Berufseinstieg lief sehr gut, weil ich im Studium viel mitgenommen habe, insbesondere die Fähigkeit, mich in neue Themen einzuarbeiten. Mein Tipp an Studierende ist, vor allem diese Fähigkeit auszubauen und zu bewahren. Im Studium sind es verschiedene Fächer, zu denen man für die Klausur fit sein muss. Im Beruf sind dies Ideen und Themen, die von Vorgesetzten oder externen Personen an einen herangetragen werden.
Was ist Ihre schönste Erinnerung aus Ihrer Studienzeit an der Fachhochschule Dortmund?
Die Finalisierung von gemeinsamen Programmierprojekten sowohl vormittags bei der Präsentation in der Hochschule als auch abends in der Figge-Stube mit den Kommiliton*innen, zu denen ich heute noch guten Kontakt habe.
Weitere Informationen:
Die Hochschule Niederrhein (HSNR) ist eine der größten und leistungsfähigsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften Deutschlands. Mit zehn Fachbereichen, Standorten in Krefeld und Mönchengladbach sowie knapp 14.000 Studierenden ist die HSNR ein wichtiger Ansprechpartner für Unternehmen aus der Region, wenn es um die Themen Fachkräfte, Forschung und Transfer geht. Die 87 Bachelor- und 27 Masterstudiengänge decken ein breites Fächerspektrum ab und sind auf den Bedarf der Region zugeschnitten.
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