Studierende des Masterkurses „Gebäudehüllen aus Metall“ haben neue Innenräume für die Labore der Hochschule Ruhr West (HRW) in Mülheim entworfen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Helmut Hachul entwickelten drei Teams, basierend auf Farbübungen im Studium, überzeugende Lösungen für die befreundete Hochschule. Neben der Gestaltung atmosphärischer Innenräume wurden auch konstruktive und bauphysikalische Fragen zum Schall- und Brandschutz berücksichtigt.
Die vorgeschlagenen leichten Lösungen aus Stahlblech sind reversibel und ermöglichen zukünftige Nutzungsanpassungen. Stahlblech wurde als Baustoff aufgrund seiner Vielseitigkeit und Robustheit gewählt. Es ermöglichte den Studierenden, leichte und dennoch stabile Lösungen zu entwickeln, die sowohl ästhetischen als auch funktionellen Ansprüchen gerecht werden. Zudem ist Stahlblech einfach zu verarbeiten und kann bei Bedarf recycelt werden, was den nachhaltigen Aspekt des Designs unterstreicht.
Am 24. Juni fand eine gemeinsame Präsentation in Mülheim statt, bei der nicht nur der spätere Nutzer der Labore, Prof. Dr. Felix Meckmann, Professor für Bauökonomie an der HRW, sondern auch sein Team und die Präsidentin der HRW, Prof. Dr. Susanne Staude, anwesend waren. Das Feedback vor Ort war einhellig lobend, was zu einem ersten Preis für das Team Marcella Ureta und Eva Paar sowie zu zwei zweiten Preisen für das Team Martin Vagedes und Fatma Dogan sowie das Team Lena Wahl, Alexander Amann und Jan Stöcker führte.