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Impact-Cup

Nachhaltigkeitspreis der Dortmunder Hochschulen

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Prof. Dr. Sabrina Scheidler (vorne) vom Fachbereich Wirtschaft der FH Dortmund bekommt den ersten Impact-Cup. Es gratulieren (von rechts): Svenja Stepper, Kanzlerin der FH Dortmund, Prof. Dr. Franz Vogler, Prorektor für Nachhaltigkeit und Digitalisierung, und Nachhaltigkeitsmanager Sebastian Kreimer.

Erstmals haben die beiden großen Dortmunder Hochschulen ihre Nachhaltigkeitspreise „Impact-Cup“ vergeben. Zum Ende der gemeinsamen Nachhaltigkeitswoche wurden damit engagierte Hochschulangehörige ausgezeichnet. Die Fachhochschule Dortmund vergab ihren Wanderpokal an Prof. Dr. Sabrina Scheidler, die am Fachbereich Wirtschaft unter anderem Nachhaltigkeitsmanagement und Corporate Sustainability (CS) lehrt und forscht.

„Sabrina Scheidler vermittelt den Zukunftskräften von morgen, wie nachhaltiges Wirtschaften möglich ist“, lobte Svenja Stepper, Kanzlerin der FH Dortmund, in der Laudatio. Zudem habe sie in der Hochschulentwicklung engagiert den Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen gelenkt und mit einem Team mehrerer Professor*innen den Anstoß für ein Nachhaltigkeitsbüro (CSR-Office) an der FH Dortmund gegeben und den Aufbau maßgeblich vorangetrieben. „Inzwischen sind wir die erste gemeinwohlbilanzierte Hochschule in NRW, in der Lehre sind Nachhaltigkeitsthemen Bestandteil des Curriculums und wir haben in Mobilitätsprojekte und Photovoltaikanlagen investiert“, so die Kanzlerin. „Diesen Weg gehen wir weiter und begleiten aktiv die nachhaltige Entwicklung in der Gesellschaft.“

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„Nachhaltigkeit ist ein Teamsport“

Die Trophäe symbolisiert die Nachhaltigkeit, das umsorgt werden muss.

„Nachhaltigkeit ist ein Teamsport“, betonte Sabrina Scheidler in ihren Dankesworten. Sie könne den Preis daher nur stellvertretend annehmen. „Er steht auch für die vielen anderen hier an der Hochschule, die sich engagieren. Darum wird der Pokal seinen Platz am Fachbereich bekommen.“ Die Trophäe – eine Pflanze, über der eine Gießkanne schwebt – wurde von Auszubildenden der TU Dortmund entworfen und gebaut. „Sie ist eine schöne Motivation beim Thema Nachhaltigkeit am Ball zu bleiben“, so Prof. Scheidler. Die TU Dortmund ehrte bei der Preisverleihung in der Mensa „KostBar“ an der FH Dortmund die Theologin Prof. Dr. Claudia Gärtner.

Der Impact-Cup ist ein Anerkennungspreis. „Er soll zeigen: Wir sehen euer Engagement, das weit über die normale Arbeit oder die reguläre Studienleistung hinausgeht“, sagt Sebastian Kreimer, Nachhaltigkeitsmanager der FH Dortmund. Der Preis mache auch deutlich, dass die Hochschulen beim Thema Nachhaltigkeit vorangehen, dass sie für die gesellschaftliche Transformation Impulse setzen und einen wissenschaftlichen Background liefern. „Das ist unsere Aufgabe“, so Sebastian Kreimer. Der Impact-Cup der Dortmunder Hochschulen soll von nun an jährlich in wechselnden Kategorien verliehen werden.

Nachhaltigkeitswoche gemeinsam mit Partnern

Kleidertauschbörse

Die Preisverleihung am 14. Juni 2024 in der „KostBar“ war auch der offizielle Abschluss der Nachhaltigkeitswoche, die das CSR-Office der FH Dortmund in diesem Jahr gemeinsam mit dem Nachhaltigkeitsbüro der TU Dortmund, den Allgemeinen Studierenden- Ausschüssen (AStA) der beiden Dortmunder Hochschulen sowie dem Studierendenwerk Dortmund organisiert hat. Fast 30 Veranstaltung gab es rund um den Campus Emil-Figge-Straße und in der Innenstadt. „Die Nachhaltigkeitswoche bietet eine gute Gelegenheit, das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu steigern und Menschen zu inspirieren, umweltfreundlichere Entscheidungen im Alltag zu treffen“, sagt Dorothee Albrecht, Klimaschutzmanagerin der FH Dortmund.

Ankerpunkt war „Soffi“ – das Sustainability Office der FH stand während der gesamten Woche prominent auf dem Martin-Schmeißer-Platz vor der Hauptmensa und war Treffpunkt und Ort des Austauschs und der Gespräche. Dort fanden unter anderem die Kleidertausch-Börse, der Lastenrad-Parcours und die Diskussionsrunde zur Nachhaltigkeit in der Hochschullehre statt.

Sensenmähkurs

„Wir konnten das Angebote der Nachhaltigkeitswoche in diesem Jahr gemeinsam deutlich ausbauen“, sagt Dorothee Albrecht. Großes Interesse gab es auch am Sensenmähkurs, bei dem Teilnehmende eine fast in Vergessenheit geratene Art des Mähens selbst ausprobieren konnten. Die Sense ist das ideale Gerät für die Pflege kleiner und mittelkleiner Gärten und eignet sich auch für hochwachsende Wildblumenwiesen. Sie ist schonend für Pflanzen und Tiere. Beim Markt der Nachhaltigkeit war die FH Dortmund mit acht Organisationen vertreten: Gründungsservice, Bibliothek, Career Service, Familienservice und weitere informierten über ihre Angebote zur Nachhaltigkeit.

Im Namen der Rektorate bedankten sich Prof. Tessa Flatten, Prorektorin für Internationales der TU Dortmund, und FH-Kanzlerin Svenja Stepper bei allen Beteiligten, die die Aktionswoche gestaltet haben. An der Kooperation mit der TU und dem Studierendenwerk soll auch im kommenden Jahr festgehalten werden.