Studierende haben in Eigeninitiative am Campus an der Emil-Figge-Straße erneut ein Protestcamp für Frieden im Nahen Osten eingerichtet. Die Versammlung wurde bei der Polizei angemeldet und genehmigt.
Die Initiative soll laut Aussagen der Veranstalter dazu dienen, „die Studierenden und die breite Öffentlichkeit über die Situation im Nahen Osten zu informieren und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer friedlichen Lösung zu schaffen.“ Es wird auf der Wiese des sogenannten HGÜ-Geländes der TU Dortmund (Höhe Emil-Figge-Straße 51) eingerichtet. Es startete laut Ankündigung am 19. Juni 2024 um 17 Uhr und soll zwei Wochen dauern.
Die Hochschulleitungen von TU und FH sehen Hochschulen als Orte des kritischen Diskurses, des Dialogs und der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung. Dabei ist das Recht auf freie Meinungsäußerung zu wahren. Dazu haben sie sich auch im Vorfeld bereits geäußert.
Im Dialog mit den Initiatoren haben die Hochschulleitungen vorab vereinbart, dass der Hochschulbetrieb nicht beeinträchtigt werden darf und die Protestformen rechtskonform sein müssen. Jede Form von Antisemitismus, Diskriminierung und Gewalt ist eine rote Linie, deren Überschreitung nicht geduldet wird.
Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, stehen TU und Fachhochschule in engem Kontakt mit der Polizei.