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Sprungbrett in die internationale akademische Welt

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Sechs Studierende aus Dortmund und zwei Studierende der Universität der Bundeswehr München reisten mit ihren Professoren zur Summer School nach Indonesien.

Sechs Studierende der Fachhochschule Dortmund durften in diesem Jahr zur Summer School nach Indonesien. Vom 13. bis zum 26. September 2024 reisten die Studierenden der Studiengänge Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre und International Business nach Südostasien, begleitet von zwei Studierenden der Universität der Bundeswehr München.

Die Summer School ist Teil des vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Projekts zum Thema „Digitalization in Law and Society in Indonesia“. Es entstand aus dem Hochschuldialog mit der islamischen Welt, in dem die FH Dortmund, die Universität der Bundeswehr in München und die Universitas Islam Riau und Airlangga in Indonesien gemeinsam Lehre und Forschung grenzüberschreitend vorantreiben. Im vergangenen Sommersemester wurde dabei die erste gemeinsame Hybrid-Vorlesung mit den beteiligten Hochschulen gestartet. Die Summer School ist jedes Jahr eines der Höhepunkte in dem Projekt.

Die Exkursion ist dabei vielfältig und anspruchsvoll zugleich. In diesem Jahr hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, an den renommierten Partneruniversitäten Universitas Airlangga in Surabaya und Universitas Islam Riau in Pekanbaru ihr Wissen in Vorträgen zu präsentieren und in Seminaren mit Lehrenden und Studierenden vor Ort zu diskutieren. Eine der herausragenden Leistungen war unter anderem der Vortrag einer FH-Studierenden vor der nationalen Wettbewerbsbehörde Indonesiens. Sie thematisierte darin eindrucksvoll das europäische Wettbewerbsrecht und die Verbindung zwischen Theorie und Praxis.

Sozialprojekt mit lokaler Dorfgemeinschaft

Ein Abenteuer abseits des akademischen Programms war der Ausflug zum Berg Bromo.

Prof. Dr. Michael Bohne, der das Programm mitbetreute, betonte den Wert dieser Erfahrung: „Die Teilnahme an der Summer School ermöglicht unseren Studierenden nicht nur, ihr Fachwissen international zu vertiefen, sondern auch interkulturelle Kompetenzen zu erwerben, die in unserer globalisierten Welt unverzichtbar sind.“

Neben dem akademischen Programm waren die Studierenden auch in ein Sozialprojekt in der Provinz Riau involviert, wo sie mit lokalen Dorfgemeinschaften zusammenarbeiteten, um die Infrastruktur für den Tourismus zu verbessern. Soziale Projekte sind in Indonesien nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern auch ein verpflichtender Teil der universitären Ausbildung.

Die Summer School war auch eine persönliche Entwicklungschance. Der Austausch mit indonesischen Studierenden und die gemeinsamen Ausflüge, wie zum Beispiel zum Berg Bromo oder in lokale Dörfer, förderten ein tieferes Verständnis der indonesischen Kultur und Gesellschaft. „Diese wertvollen internationalen Erfahrungen werden den Studierenden aus Deutschland sowohl persönlich wie auch im beruflichen Kontext zugutekommen“, ist Prof. Bohne überzeugt. Dem Rechtswissenschaftler der FH Dortmund wurde zugleich noch eine besondere Ehre zuteil. Die Universitas Islam Riau verlieh ihm ihre Verdienstmedaille in Gold für sein Engagement um die Zusammenarbeit zwischen Dortmund und Pekanbaru. Er ist erst die zweite nicht-indonesische Person, der diese Auszeichnung überreicht wurde. Das unterstreicht die Bedeutung der interkulturellen Initiative im Rahmen des DAAD-Projekts.