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Sieben Fragen an Tobias Lohf

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Tobias Lohf studierte "Film und Sound" am Fachbereich Design. Heute ist er als Filmproduzent tätig.

In welchem Unternehmen arbeiten Sie? 
Schon während meines Studiums habe ich mit Freunden zwei Filmproduktionsfirmen gegründet, die Outside the Club GmbH und die Stratoflights GmbH & Co. KG. In beiden bin ich als Gründer und Geschäftsführer tätig. 

Was ist Ihre Aufgabe? 
Mit Outside the Club haben wir uns auf die Produktion von Fiction-Stoffen spezialisiert, d.h. ich versuche, für unsere Stoffideen Projektpartner wie Sender oder Streamer zu finden und die Filme auf die Beine zu stellen. Darüber hinaus haben wir uns als VFX-Studio aufgestellt und unterstützen Spielfilme und Serien. Meine Aufgabe ist es, die Projekte zu koordinieren, neue Projekte zu gewinnen, das Unternehmen und das Team aufzubauen und im Grunde dafür zu sorgen, dass alles läuft.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus? 
Einen typischen Arbeitsalltag gibt es bei mir kaum, da die Projekte so vielseitig sind und ständig neue Herausforderungen auf uns warten. Im Grunde versuche ich eine gute Balance zu finden zwischen der Tätigkeit am Unternehmen und der Tätigkeit im Unternehmen. Ich denke meine wichtigsten Tätigkeiten sind: Projektmanagement, Teamführung, Marketing, Geschäftsführung und das Pitchen neuer Projekte.

Welche Momente schätzen Sie in ihrem Job besonders? 
Das Schöne an meinem Beruf ist, dass wir projektbasiert arbeiten und immer wieder tolle Projekte abschließen können, auf die wir als Team stolz sein können. Zu sehen, zu welchen Leistungen ein eingespieltes Team fähig ist, ist einfach der Hammer. Und wenn nach jahrelanger Arbeit ein neuer Spielfilm fertig ist, ist das definitiv etwas, auf das man stolz zurückblicken kann.

Was ist Ihre Superkraft?
Ich glaube, was mich auszeichnet, ist meine Fähigkeit, sich Chancen zu erarbeiten, dranzubleiben, sie dann zu erkennen und wahrzunehmen. Ich sehe mich als Teamplayer und versuche stets, für unser Team das Bestmögliche zu erreichen und eine Filmproduktion aufzubauen, die unser Team stolz macht. Es ist viel harte Arbeit und ein Quäntchen Glück nötig, aber ich mag das Zitat Glück ist das Ergebnis jahrelanger Vorbereitung.

Wie verlief Ihr Berufseinstieg und was ist Ihr Tipp für unsere Studierende?
Mein Berufseinstieg lief eigentlich sehr fließend, da ich mich parallel zum Studium schon selbständig gemacht habe. Und das kann ich wirklich jedem empfehlen, der als Freelancer oder Gründer nach dem Abschluss arbeiten möchte. Ohne große Fallhöhe kann man so schon wertvolle Erfahrungen und erste Kunden gewinnen und dann ist man nach dem Abschluss schon so weit vorbereitet, dass es kein Sprung mehr ins kalte Wasser ist.

Was ist Ihre schönste Erinnerung aus Ihrer Studienzeit an der Fachhochschule Dortmund?
Ich stamme ursprünglich aus Ostwestfalen-Lippe und die Region zählt nicht unbedingt als Medienhochburg. Umso schöner war es dann für mich, als ich das Studium in Dortmund begonnen habe und dann lauter Gleichgesinnter kennengelernt habe, die die gleichen Interessen, die gleichen Ziele und die gleiche Energie mitbrachten. Das hat mich extrem motiviert und bestärkt, meinen Weg so fortzusetzen. 

Weitere Informationen: 
Outside the Club ist eine Filmproduktion und Visual Effects Studio aus Wuppertal. Wir sind bekannt für unsere Serie Wishlist, die u.a. mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus arbeiten wir als VFX-Studio für Projekte wie z.B. die Netflix Serie How to Sell Drugs Online (Fast).

 

 

 

 

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