Auf der 10. Dortmunder „ADAC SimRacing Expo“ beeindruckte der Fachbereich Maschinenbau erstmals mit einem eigenen Messestand und zeigte, dass Fahrsimulatoren nicht nur für Consumer Electronics an Bedeutung gewinnen.
„Das ist der beste Simulator hier auf der ganzen Ausstellung!“ Ein begeisterter Kommentar wie dieser für das außergewöhnlich realistische Fahrerlebnis war am FH-Stand immer wieder zu hören. An den drei Messetagen vom 18. bis 20. Oktober 2024 hatten sich mehr als 70 internationale Aussteller mit rund 200 Simulatoren beteiligt.
Von der Konstruktion, der Bewegungslehre (Kinematik), der Werkstoffauswahl bis hin zur Modell- und Software-Entwicklung erfordern Fahrsimulatoren das Knowhow unterschiedlichster Fachrichtungen des Ingenieurwesens. „Auf unserem Messestand konnten alle Altersgruppen erleben, wie wir einen Fahrsimulator in Lehre und Forschung einsetzen und damit die digitale Transformation unterstützen“, sagt Prof. Dr. Alessandro Fortino, Prodekan für Forschung am Fachbereich Maschinenbau und Experte für Akustik in der Fahrzeugentwicklung.
Alle Disziplinen abgedeckt
„Fahrzeughersteller nutzen Simulatoren zunehmend intensiver im Entwicklungsprozess, um möglichst früh, schon bevor es den ersten Prototyp physisch gibt, Fahrzeugfunktionen zu erleben und bereits die Software für neue Modelle entwickeln zu können“, berichtet Alessandro Fortino. „Daher decken wir mit unserem Simulator alle Disziplinen der Modellbildung ab, um auch unsere Studierenden bestmöglich auf die neuen Aufgabenschwerpunkte im Berufsleben vorzubereiten.“
Die Besuchenden am FH-Stand, darunter viele Studieninteressierte, bestaunten neben dem Simulator außerdem einen – ganz realen – Rennwagen vom studentischen Race-Ing. Team (Öffnet in einem neuen Tab) sowie das Modell eines Motorprüfstands, das Prof. Dr. Markus Thoben demonstrierte.