Ob Fach- und Lehrbücher oder auch Romane, Ratgeber und Gedichtbände: An zwei neuen Bücherregalen können Besucher*innen der Mensa „kostBar“ am Standort Emil-Figge-Straße ab sofort gebrauchte Bücher weitergeben und als Geschenk mitnehmen.
Die Idee zu den Regalen stammt aus einem Projekt der HEP-Fokusgruppe „Gesellschaftliche Verantwortung“. Umgesetzt wurde es letztendlich durch den Arbeitskreis Soziale und ökologische Nachhaltigkeit, mit Unterstützung durch die studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräfte des CSR-Office. Während es an den Standorten Sonnenstraße und Max-Ophüls-Platz bereits seit längerer Zeit vergleichbare Regale gibt, bedeutet das Angebot in der „kostBar“ für den Campus Emil-Figge-Straße eine Neuerung.
Die Regale im linken Eingangsbereich und neben den Automaten kommen aus dem Gebrauchtmöbellager der Fachhochschule. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit erhalten sie nun eine neue Aufgabe, erklärt Eva Schameitat, FH-Bibliothekarin und Mitglied des Arbeitskreises: „Zum einen stellen wir hier Literatur zur Verfügung, die wir aus dem Bestand der Bibliothek ausgesondert haben. Zum anderen sind alle Interessierten eingeladen, eigene gebrauchte Exemplare einzustellen - und natürlich die Bücher kostenlos mitzunehmen, die sie gerne lesen möchten.“ Schon seit vielen Jahren verschenkt die Bibliothek (an allen drei Standorten) nicht mehr benötigte Medien an ihre Nutzer*innen. Die offenen Regale an einem so zentralen Standort machen dieses Angebot nun auch außerhalb der Bibliothek sichtbar und laden zu eigener Beteiligung ein.
Die Beschriftung an den Regalen lässt eine Sortierung zu verschenkender Fachliteratur nach den Fachbereichen zu, die am Campus Emil-Figge-Straße zu Hause sind: Angewandte Sozialwissenschaften, Architektur, Informatik und Wirtschaft. Für alle sonstigen Bücher stehen die unbeschrifteten Regalböden zur Verfügung.
Mit der Aufstellung der beiden Regale ist das Projekt jedoch noch nicht ganz abgeschlossen. „Im zweiten Schritt möchten wir auch noch offene Bücherschränke im Außenbereich aufstellen, idealerweise an allen drei FH-Standorten“, verrät Eva Schameitat. Der Arbeitskreis arbeitet bereits an der Umsetzung.