Prof. Dr. Katja Nowacki und Prof. Dr. Susanne Guski-Leinwand präsentierten in der Nordstadtgalerie Ergebnisse des Forschungsprojektes „Seelenarbeit im Sozialismus (SiSaP) – Psychologie unter politischem Diktat und Justiz“.
Ziel des auf vier Jahre angelegten Projekts war es, die Rolle sowie die Instrumentalisierung(en) der Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie in der DDR wissenschaftlich zu untersuchen. Die Verwendung psychologischen Fachwissens im Dienst einer repressiven Politik wurde dazu in verschiedenen Kontexten erhoben, analysiert und ausgewertet.
Als Teil der Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur „Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“ wurden in der Nordstadtgalerie fünf Vorträge von eingeladenen Referent*innen gehalten. Sie boten den Besuchenden Einblicke in die Prozesse, die durch die Bevölkerung zu Protest und Opposition und schließlich zu Veränderung geführt haben.
Zusätzlich wurde in Teilen eine Poster-Ausstellung der Bundesstiftung für Aufarbeitung präsentiert.