Dem Netzbetreiber soll das System die Steuerung des Netzzustandes erleichtern, indem Erzeugungs- und Lastkontingente der Energiekunden sinnvoll in Zeitintervallen zu- bzw. abgeschaltet werden können. Das System soll konventionelle Regelenergie einsparen und so die CO2-Emissionen reduzieren. Es soll nicht permanent verfügbare regenerative Energie durch geeignete Verbrauchersteuerung möglichst optimal nutzen.
Durch Abstimmung auf Komponenten zur Homeautomation und über die Integration vorhandener Geräte soll das System einen Beitrag zum Übergang auf intelligente Energienetze in Smart Grids unterstützen. Auf der Basis eines Energieinformationssystems soll ein Systemmodell entworfen werden, dass beim Energiekonsumenten/Produzenten (Energiekunden), z.B. Privathaushalten und KMU eine Schätzung des benötigten Bedarfs bzw. der möglichen Einspeisung von elektrischer Energie für ein bevorstehendes Zeitintervall abhängig von den Vorgaben des Anwenders abgibt.
Diese Prognose in Form von Kontingenten wird an das Managementsystem des Smart Grid weitergegeben, dass daraufhin eine Auslastungskalkulation durchführt und über Schaltaufträge an das Energieinformationssystem diese Verbrauchs- bzw. Einspeisekontingente zu einem passenden Zeitpunkt freigibt. Das Energieinformationssystem schaltet dann die entsprechenden Geräte netzlastabhängig und bedarfsorientiert ein.
Die Projektpartner
ProSyst, uni-obuda, Fachhochschule Südwestfalen, RWE AG