Über das Projekt
Aufgabe im „Integrationsmodul“ (IM) im Sommersemester 2022 war die Entwicklung und Umsetzung einer Skulptur als „Landmarke“ für den
Entwurf im flankierenden „Integrativen Projekt“ (IP) sowie als Funktionsobjekt für den Fachbereich Architektur.
Nach einem Werkstattkurs im Metalllabor, bei dem die grundlegenden Techniken und relevanten Maschinen zur Bearbeitung (Trennen – Fügen – Umformen) von metallischen Werkstoffen erläutert wurden, entwickelten die Studierenden unter Betreuung von Daniel Horn eigene Entwürfe. Die Auseinandersetzung mit dem Material Stahl als Gestaltungsbaustoff und die Sensibilisierung für das effiziente Konstruieren mit standardisierten Stahl-Erzeugnissen standen hierbei im Vordergrund.
Ergebnis waren unterschiedlichste Entwürfe aus denen Lehrende und Studierende den Entwurf „OUTBREAK“ von Jan Baumhauer auswählten, mit dem Ziel diesen gemeinsam im Maßstab 1:1 zu realisieren. Der Entwurf symbolisiert in einer abstrahierten Form einen Vulkanausbruch auf Island. Die hyperbolische Grundform wurde mittels Triangulation in Flächen und anschließend in einzelne Stäbe aufgeteilt.
Die parametrisch entwickelte, selbstragende Skulptur besteht aus insgesamt 190 Stäben mit einer Gesamtlänge von 80 Metern. Jedes Element besitzt dabei eine individuelle Position und wurde von den Studierenden unter Anleitung von Daniel Horn im Metalllabor konfektioniert sowie zugeschnitten. Abschließend erfolgte das Fügen zur Großstruktur mittels Schutzgasschweißgerät.