Entwickelt an der Westfälischen Hochschule und gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft in NRW (Öffnet in einem neuen Tab) , leisten die am Projekt teilnehmenden Hochschulen einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit und Vielfalt. „Das Programm soll soziale Schieflagen ausgleichen und Hürden auf dem Weg in die Hochschule abbauen“, so die frühere Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, in deren Amtszeit das TalentScouting sukzessive ausgeweitet wurde. Die FH Dortmund zählte zu den sechs Hochschulen, die sich 2015 in einer ersten Qualifikationsrunde erfolgreich um Fördermittel bewarben.
Mehr als 70 zertifizierte TalentScouts
Mittlerweile besteht das NRW-weite TalentScouting-Netzwerk aus aktuell 17 Hochschulen und mehr als 70 zertifizierten TalentScouts. In einem aufsuchenden Ansatz sind die TalentScouts an aktuell 370 Berufskollegs, Gesamtschulen und Gymnasien unterwegs; bisher haben sie mehr als 20.000 Jugendliche in ihren Bildungskarrieren begleitet. Sie helfen dabei, bisher ungenutzte Potenziale zu entdecken, informieren über Chancen und unterstützen bei Hindernissen.
Die Beratungsangebote sind individuell, ergebnisoffen und langfristig angelegt. Häufig werden sie von den Talenten über das Abitur hinaus genutzt. Ziel ist es, Wege für eine mündige, valide Entscheidung zu ebnen und verlässlich zu begleiten. Der besondere Fokus liegt dabei auf einer individuellen Passung von Begabung und Bildungsweg und der Förderung von Persönlichkeitsentwicklung. Das TalentScouting der FH Dortmund trägt diesem Fokus mit dem Teilprojekt FiT (Förderung individueller Talente) Rechnung.
Innerhalb der Fachhochschule ist das TalentScouting Teil des Profilschwerpunkts Talentförderung, zu dem auch die „Hochschule vor Ort“ zählt.