Profil
Nicht nur beim Bauhaus war die Metallwerkstatt elementarer Bestandteil der Architektenausbildung, auch Pioniere des Metallbaus wie Jean Prouvè oder Hugo Junkers hätten ohne die praktischen Möglichkeiten nicht annähernd die Bearbeitungsqualität erreichen können.
Das Metalllabor ist schwerpunktmäßig auf die Erstellung von Leichtbaukonstruktionen aus Metall ausgerichtet und ermöglicht eine praktische Auseinandersetzung mit dem Werkstoff Metall. trennen, umformen und fügen, das und viele weitere Fertigkeiten aus der Metallbe- und -verarbeitung können Studierende der Bachelor- und der Masterstudiengänge hier lernen, Erfahrungen sowie neue Ideen sammeln und in praktischen Projekten anwenden. Mit Unterstützung kompetenter Mitarbeiter werden ebenso 1:1 Modelle, experimentelle Fassaden und Demonstratoren für die Semester- und Abschlussarbeiten erstellt um die Baubarkeit der Entwürfe unter Beweis zu stellen. Ergänzt wird das Angebot durch eine Universalprüfmaschine, mit der für die Fassadenentwicklung relevante Versuche gefahren werden können sowie durch zahlreiche Oberflächenmessegeräte.
Ausstattung
Flächige Fassadenelemente aus Metall, die gebogen, gekantet und gefaltet deutlich an Stabilität gewinnen, stehen im Mittelpunkt der praxisbezogenen Lehre. Hier gehören Zahlreiche Umformmaschinen, wie zum Beispiel eine große Gesenkbiegemaschine, Streck-Stauchmaschinen, Pressen, Fräsen, diverse Metallsägen, Rollumformer oder Sickenwalzen sowie eine Tafelschere und eine Drehmaschine zur Ausstattung. Des Weiteren können im Metalllabor z. B. mit der Universalprüfmaschine Werkstoffe charakterisiert und auf ihre diversen mechanischen Eigenschaften überprüft werden.
Service & Angebot
Durch den Masterstudiengang „Gebäudehüllen aus Metall“ bestehen Verbindungen zu allen relevanten metallischen Werkstoffherstellern und Anbietern metallischer Bausysteme für Gebäudefassaden.