Profil
Die von Prof. Dr. Natalie Mrachacz-Kersting geleitete Forschungsgruppe befasst sich mit grundlegenden neuromuskulären Mechanismen, deren funktionelle Konsequenzen sowohl akute Anpassungen (z. B. Muskelermüdung, Schmerzen) als auch chronische Anpassungen (z. B. Altern, Training, Schlaganfall, Rehabilitation) vermitteln. Die Gruppe entwickelt Methoden zum Wiederherstellen, Ersetzen und Modulieren verlorener oder beeinträchtigter Motorfunktionen.
Computational Neuroscience, Signalverarbeitung, Modellierung und Elektrophysiologie sind Eckpfeiler für die Entwicklung neuer Technologien und Anwendungen in der Motorphysiologie und Neurorehabilitation. Anwendungen werden durch die Übersetzung von Forschungswissen aus den menschlichen Experimenten in die klinischen Umgebungen ermöglicht. Dieses Wissen wird verwendet, um Rehabilitationsmaßnahmen für Personen mit Rückenmarks- oder Kortikalisverletzungen oder Schmerzen des Bewegungsapparates weiter zu entwickeln und zu verfeinern.
Ausstattung
Kern des Labors für Neurowissenschaften und Medizintechnik sind diverse Verstärker für die Erfassung von Elektrophysiologischen Signalen, sowie Roboter- und Stimulator (Elektrisch und Magnetisch) Systeme zur Induktion von Störungen an Gelenken bzw. Nerven des Menschen.