Wie kann gesellschaftliches Engagement weiter gestärkt werden? Die zweite „Conference of Social Responsibility“ der Fachhochschule Dortmund zeigte deutlich, dass neben finanziellen Mitteln weiterhin helfende Hände gebraucht werden. Ein Baustein, um Ehrenamtliche mit den (Hilfs-)Organisationen in Kontakt zu bringen, ist die Plattform „Dein Engagement“ der FH Dortmund.
Die digitale Plattform bietet Menschen, die sich engagieren wollen, einen ersten Überblick über Organisationen, aber auch Unternehmen, die Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen. Sie listet mehr als 20 Vereine und Gesellschaften, die in Dortmund und in der Region tätig sind. Die Steckbriefe erklären, wie Interessierte sich beteiligen können und was von Ehrenamtlichen erwartet wird. „Das Angebot war ein Wunsch auf der ersten Conference of Social Responsibility im vergangenen Jahr“, sagt Sebastian Kreimer, Nachhaltigkeitsmanager der FH Dortmund. Die Plattform ist über die Website der FH erreichbar: www.fh.do/deinengagement (Öffnet in einem neuen Tab) . Es gibt zudem eine gedruckte Version.
„Gerade in turbulenten Zeiten braucht es Menschen, die ihre Umgebung nachhaltig zum Guten verändern wollen“, so Sebastian Kreimer. „Unseren Anteil als FH Dortmund verstehen wir dabei neben Lehre und Forschung auch ganz unmittelbar als Partnerin in dieser Stadtgesellschaft.“
Diese Partnerschaft wurde auch auf der zweiten Conference of Social Responsibility am 26. Juni 2024 im Kulturort DEPOT deutlich. Zahlreiche Vereine und Organisationen aus Dortmund waren auf Einladung der FH zusammengekommen. „Sie sind so vielfältig und bunt wie diese Stadt. Zugleich stehen Sie oft vor ähnlichen Herausforderungen“, begrüßte Svenja Stepper, Kanzlerin der FH Dortmund, die Gäste. „Lassen Sie uns über Ihre Bedarfe sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen.“ Zu den Teilnehmenden vor Ort gehörten etwa der von FH-Studierenden gegründete Verein „Grenzenlose Wärme“ , das Musikprojekt für Menschen mit Behinderungen, „Gesamtkunstwerk“ , oder die Patenschaftsprojekte „Schülerpaten“ und „Start with a friend“ .
Das Netzwerktreffen offenbarte dabei unter anderem zusätzlichen Raumbedarf für einige Vereine – als Treffpunkt, aber ebenso für Projektarbeit. Einen Punkt, den Svenja Stepper gern aufgriff: „Wir sind eine offene Fachhochschule und inzwischen an zehn Standorten.“ Da nicht alle Räume 24/7 mit Lehre und Forschung belegt seien, ergeben sich hier interessante Kooperationsmöglichkeiten. Durch die Präsenz der (Hilfs-)Organisationen auf dem Campus können diese ihre Arbeit vorstellen und Aufmerksamkeit für ihre Anliegen generieren. „Unsere Studierende hätten zudem die Möglichkeit, Einblicke in die praktische Arbeit im sozialen Sektor zu erhalten und sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln“, so die Kanzlerin.
Die „Conference of Social Responsibility“ wird organisiert vom Nachhaltigkeitsbüro (CSR-Office) der Fachhochschule Dortmund. Die Dortmunder FreiwilligenAgentur und die städtische Wirtschaftsförderung sind Partner der Konferenz.