Gemeinsam mit Schüler*innen, Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und Studierenden haben sich die Hochschule vor Ort sowie das Quartiersmanagement Nordstadt in fünf Ideen-Workshops Gedanken über die zukünftige Nutzung und Gestaltung des Mehmet-Kubaşık-Platzes gemacht.
Im Fokus der Workshops stand die Sammlung der Wünsche und Anliegen der Nordstadt-Anwohner*innen, die dabei zu den potenziellen Nutzer*innen des Platzes zählen.
Die Ideen zur (temporären) Umgestaltung des Platzes wurden auf extra-großen Plakaten festgehalten. Ausgewählte Ideen wurden dabei in Miniaturmodellen detailgetreu visualisiert. Ein Open-Air-Kino, mehr Begrünung und ein Herbstmarkt: Der Ideenreichtum zeigte sich in fünf verschiedenen Modellen.
Im Vordergrund stand dabei auch immer das Gedenken an den Kioskbesitzer Mehmet Kubaşık, nach dem der Platz seit 2019 benannt ist.
2006 wurde er von Mitgliedern einer rechtsextremen Terrorzelle, des sogenannten National-Sozialistischen Untergrunds (NSU), ermordet.
In zwei kostenlosen Mitmach-Aktionen rief die Nordstadtgalerie dazu auf, sich gemeinsam an den Namensgeber des Platzes zu erinnern und eigene Wünsche zur Nutzung des Platzes zu äußern.