In der Hochphase der Coronakrise blieben viele zuvor offene Türen für Besucher*innen und Anwohner*innen mehrheitlich geschlossen. Gerade den Bereich der gesellschaftlichen und kulturellen Verantwortung betraf dies sehr stark. Angebote fielen weg, waren nur noch begrenzt möglich oder fanden im digitalen Raum statt. Vor Ort blieb häufig nur noch der Blick durchs (Schau-)Fenster.
In der Ausstellung „lichtblickdicht“ gewährte die Nordstadtgalerie einen Blick durchs eigene Fenster und versuchte dabei die Frage zu beantworten, was hinter den Kulissen sozialer Einrichtungen passiert? Die Nordstadtgalerie lüftete den Vorhang, ganz nach dem Motto: „Wir schauen hinter Fenster in unseren Schaufenstern“.
Mittels einer speziellen App konnte der Durchblick ermöglicht werden: Durch Scannen der Bilder wurden weitere Informationen auf dem Smartphone sichtbar, die tiefere Einblicke in die jeweiligen Betriebe und Einrichtungen erlaubten. Für Technik-Nichtenthusiasten gab es an ausgewählten Tagen eine zusätzliche Installation, bei der der Prozess der App sichtbar wurde.