Lehre
Leistungselektronik und Antriebssysteme, Grundlagen der Elektrotechnik
Leistungselektonik
Die Leistungselektronik befasst sich mit der verlustarmen Umformung und Regelung elektrischer Energie. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Halbleiterbauelemente der Leistungselektronik als zuverlässige Komponenten bewährt und zukünftige Innovationen werden eine dynamische Weiterentwicklung der Produkte gewährleisten.
Heute schon sind Leistungshalbleiter allgegenwärtig. Ein wichtiger Anwendungsbereich ist die Realisierung von drehzahlgeregelten Antrieben, wie sie in Bahnen, Fahrzeugen, Werkzeug- und Bearbeitungsmaschinen, Pumpen, Kompressoren und Förderanlagen eingesetzt werden. Aber auch Beleuchtungen, Heizungen, Computer und Unterhaltungselektronik sind heute ohne Leistungselektronik kaum mehr denkbar. Ihr Leistungsspektrum reicht dabei von wenigen Watt, wie zum Beispiel beim elektronischen Netzteil eines Mobiltelefons, über den klassischen drehzahlgeregelten Antrieb mit bis zu mehreren Megawatt, bis hin zur Energieübertragung im Gigawattbereich.
Antriebssysteme
Die fortschreitende Automatisierung verlangt Antriebe mit großem Drehzahlsteuerbereich und guten Regeleigenschaften. Durch den Einsatz leistungsstarker Mikrocontroller und moderner leistungselektronischer Komponenten ist man heute in der Lage, geregelte Antriebe mit hoher Dynamik zu realisieren.
In den letzten Jahrzehnten haben sich die elektronischen Antriebe rasant entwickelt. Durch den Einsatz „Seltene-Erden-Magnete“ werden heute kompakte Antriebe mit einer extrem hohen Leistungsdichte realisiert, die darüber hinaus auch sehr energieeffizient arbeiten. Stetig entwickeln sich neue Anwendungsgebiete mit neuen Herausforderungen an Dynamik und Präzision.
Grundlagen der Elektrotechnik
Die wichtigen elektrotechnischen Grundlage werden schon zu Beginn des Studiums allen Studierenden in verschiedenen Veranstaltungen vermittelt. Begleitende und vertiefende messtechnische Untersuchungen der Lehrinhalte sind dabei von großer Bedeutung. Im Studium der Elektrotechnik und der Energiewirtschaft wird deshalb eine praxisnahe Ausbildung eingesetzt. Das so vertiefte Wissen kann im Verlauf des Studiums zum Verständnis der Zusammenhänge komplexer Anordnungen effektiv eingesetzt werden.