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SupraStadt

Lebensqualität, Teilhabe und Ressourcenschonung durch soziale Diffusion von Suffizienzpraktiken in Stadtquartiere – Teilprojekt B: Kognitive Wissensintegration im Reallabor Westerfilde

Schnelle Fakten

Über das Projekt

SuPraStadt - Lebensqualität, Teilhabe und Ressourcenschonung durch soziale Diffusion von Suffizienzpraktiken in Stadtquartieren

Wie können Stadtquartiere nachhaltig und lebenswert gestaltet werden? Was können wir als Bürger*innen, Forscher*innen und Mitarbeiter*innen in Verwaltung, Unternehmen und Organisationen für einen nachhaltigen und sozial gerechten Wandel der Gesellschaft tun? Das transdisziplinäre Forschungsprojekt SuPraStadt untersucht die soziale Diffusion von Suffizienzpraktiken in Hinblick auf eine nachhaltige Transformation von Städten. Dabei sollen die Bedürfnisse der Bewohner*innen nach qualitativ hochwertigen urbanen Räumen, Zugang zu Ressourcen, Nutzungsoptionen für Güter und Dienstleistungen sowie sozialer Teilhabe berücksichtigt werden.

Im Stadtquartier Westerfilde in Dortmund sollen gemeinsam mit dem Projekt „nordwärts“, dem Wohnungsunternehmen Vonovia und den Bewohner*innen vor Ort, Suffizienzmaßnahmen in unterschiedlichen sozialen Milieus (weiter)entwickelt und umgesetzt werden. Durch die Zusammenarbeit mit der digitalen Nachbarschaftsplattform „nebenan.de“ soll der Einfluss digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien bei der sozialen Diffusion von Suffizienpraktiken untersucht werden.

Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Handlungsfelder Wohnen, Freiraum und Mobilität. Durch die methodische Vorgehensweise in Reallaboren können Suffizienzpraktiken, sowie ihre soziale Diffusion, als Gesamtprozess hinsichtlich ihrer ökologischen und sozialen Wirkung analysiert und evaluiert werden.

Das Projekt SuPraStadt kann auf die Forschungsarbeiten des im Oktober 2019 abgeschlossenen Projekts "DoNaPart" im Reallabor Dortmund Westerfilde aufbauen.

Was ist Suffizienz?
Suffizienzstrategien sind neben Effizienz- und Konsistenzstrategien mögliche Wege für mehr ökologische Nachhaltigkeit. Suffizienz steht für die Reduktion des Ressourcengebrauchs bei der Befriedigung von Bedürfnissen, welche es ermöglicht in den Grenzen der ökologischen Tragfähigkeit der Erde zu bleiben. Suffizienzpraktiken können auf individueller Ebene, z.B. die gemeinschaftliche Nutzung von Flächen oder Gütern (z.B. Carsharing, Urban Gardening), der Verzicht auf oder die Reduzierung von Gütern (z.B. Fleischkonsum), die Verlängerung der Nutzungsdauer von Gütern (z.B. Repair Cafés) oder die Eigenproduktion (z.B.Marmelade einkochen), sein. Solche Suffizenzmaßnahmen sollen zu ökologisch-tragfähigen Veränderungen in Konsummustern, bei Alltagsroutinen und sozialen und kulturellen Praktiken führen.

 

Forschungspartner
ifeu – Institut für Energie und Umweltforschung Heidelberg GmbH https://www.ifeu.de/projekt/suprastadt/
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt am Main https://www.isoe.de/nc/forschung/projekte/project/suprastadt/
 

Projektpartner

Stadt Dortmund, Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates, Ombudsstelle für Bürgerinteressen https://www.dortmund.de/de/rathaus_und_buergerservice/buergerinteressen/ombudsstelle/start_os/index.html
Stadt Heidelberg – Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie https://www.heidelberg.de/hd/HD/Rathaus/Amt+fuer+Umweltschutz_+Gewerbeaufsicht+und+Energie.html
Wohnheim Collegium Academicum e.V. https://collegiumacademicum.de/%20rel=/
Fachbereich Integrierte Stadtentwicklung der ProjektStadt, Marke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt https://www.naheimst.de/
Praxispartner
  
Transition Town Heidelberg e.V.
BUND Landesverband Baden-Württemberg e.V., Kreisgruppe Heidelberg
konvisionär – Verein für ökologisches Leben in Gemeinschaft e.V.
HageButze GmbH, Heidelberg
Stadtteilverein Bahnstadt e.V., Heidelberg
Projekt „nordwärts“ Dortmund
Vonovia Immobilienservice GmbH, Dortmund
nebenan.de – Good Hood GmbH
Magistrat der Stadt Kelsterbach

Fördergeber

 Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (https://www.bmbf.de/ (Öffnet in einem neuen Tab) )

Förderprogramm / Forschungsprogramm

 FONA – Forschung für Nachhaltige Entwicklung

Kontakt & Team

Ansprechperson

Leitung

Portrait von Prof. Dr. Marcel Hunecke __ Portrait of Prof. Dr. Marcel Hunecke
Prof. Marcel Hunecke, Dr.
Sprechzeiten

In meinem Sabbatical vom 01.09.24 bis 31.08.25 finden keine Sprechstunden statt.

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