Über das Projekt
Das Projekt InterConnect (Interoperable Solutions Connecting Smart Homes, Buildings and Grids) steht für die Vernetzung von Smart Homes/Buildings und Stromnetzen. An dem im Rahmen des EU-Programms „Horizon 2020“ geförderten Projekt nehmen 51 Europäische Unternehmen und Forschungseinrichtungen teil.
Details
Die Projektpartner aus elf europäischen Ländern sind an dem 36 Millionen Euro-Projekt beteiligt: Aus Österreich, Belgien, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Polen, Portugal, Serbien, Slowenien und den Niederlanden.
An sieben miteinander verbundenen Teststandorten in Portugal, Belgien, Deutschland, den Niederlanden, Italien, Griechenland und Frankreich legt InterConnect in den kommenden vier Jahren den Grundstein für die Zukunft intelligenter Energiemanagement-Lösungen.
Erklärtes Ziel von InterConnect ist es in ganz Europa ein effizientes, interoperables Energiemanagement und den netzverträglichen Einsatz von Energieverbrauchern in Smart Homes und gewerblichen Gebäuden zu ermöglichen.
Die breite Teilnehmerbasis gewährleistet die Interoperabilität zwischen Geräten und Systemen über Sektoren- und Herstellergrenzen hinweg, ebenso wie Datensicherheit und den Schutz von Benutzerdaten nach europäischen Standards. Neben den Technologien für ein vernetztes Energiemanagement soll im Rahmen von InterConnect auch ein digitaler Marktplatz für Anwendungen und Dienstleistungen rund um die effiziente Nutzung von Energie entstehen.
Hersteller, Verteilnetzbetreiber und Energieversorger können diese Lösungen künftig nutzen. Endkunden wiederum leisten damit Ihren Beitrag zur Energiewende ganz ohne Komforteinbußen – dafür sorgen die zu entwickelnden Energiemanagementsysteme.
InterConnect setzt in seinen Pilotprojekten die folgenden acht Schwerpunkte:
• Offene Standardisierung der entwickelten Lösungen
• Eine gemeinsame Beschreibungssprache (Ontologie) für alle energierelevanten Systeme
als Garant für Interoperabilität zwischen Sektoren und Herstellern
• Die Nutzung offener digitaler Plattformen
• Einsatz von Internet of Things-Technologien
• Serviceangebote über Cloud-Anwendungen
• Eine Entlastung der Stromnetze als vorrangiges Ziel
• Anwendung von Big Data zur großflächigen Effizienzsteigerung
• Besonderer Fokus auf die Cybersicherheit in vernetzten Anwendungen
Alle im Rahmen von InterConnect entwickelten Lösungen nutzen Technologien auf Basis offener Standards wie etwa dem europäischen SAREF (Smart Appliances Reference Framework).
Das IKT wird das Projekt in den Bereichen System- und Netzwerkarchitektur für die IoT-basierte Datenerfassung, Signalvorverarbeitung und semantische Datenrepräsentation unter Realzeitbedingungen sowie unter Berücksichtigung der Servicequalität, insbesondere in Bezug auf die SAREF-Ontologie, unterstützen. Weiterhin wird das IKT im Bereich der WoT-/SAREF-Datenmodellierung, der Simulation im Smart Home/Building-Bereich sowie bei den zugehörigen Feld- und Laboruntersuchungen mitarbeiten.
Die Projektpartner
inesctec.pt, eebus, tno, vito, vizlore, think-e, fundingbox, wings-ict-solutions.eu, sonaemc, fraunhofer, volkerwesselsicity, planetsmartcity.com, isen-mediterranee, aueb, elektro-ljubljana, thermovault, domotica.pt, se.com, vub, imec-int, ducoop.be, 3e, cordium, vu, heron, cosmote, enedis, gdfsuez, sensinov, whirlpool, rse-web.it, polimi.it, cyber-grid, dfki, edsoforsmartgrids, openmotics, keo-connectivity, new.abb, uni-kassel, fh-dortmund, bsh-group, miele, wirelane, vaillant, daikin, knx