Ist Frieden mehr als die Abwesenheit von Krieg? In künstlerischen Arbeiten, die im Kurs „Peace – what is it good for?“ an der Fachhochschule Dortmund entstanden sind, nähern sich Studierende des Fachbereichs Design der Friedensfrage kritisch an.
Mithilfe von Fotografien, Filmen sowie Sound- und Installationstechniken sind Werke entstanden, die zum Nachdenken anregen. Ausgestellt wurden die Arbeiten vom 19. bis zum 26. Juli 2024 in der Nordstadtgalerie. Während der Öffnungstermine hatten Besucher*innen die Möglichkeit, mit den Studierenden ins Gespräch zu kommen und mehr über ihre Arbeiten zu erfahren. Die Vernissage wurde musikalisch von drei DJs begleitetet – die zahlreichen Besucher*innen freuten sich dabei außerdem über veganen Eierkuchen.
Von Fotografien queerer Freundinnen, die sich gegenseitigen Rückhalt geben, bis hin zu Schießständen, die Waffen zur Zielscheibe haben: Die studentischen Arbeiten zeichnen sich vor allem durch thematische Vielfalt aus. Die jungen Künstler*innen haben sich im Kurs der Lehrbeauftragten Ina-Jasmin Kossatz mit den Grundlagen der Friedensforschung auseinandergesetzt. Diese bezeichnet einen Zustand sozialer Gerechtigkeit, guten Beziehungen, ökologischer Nachhaltigkeit, Gleichheit und Gewaltlosigkeit als positiven Frieden – die einzige Friedensform, die ein sicheres und nachhaltiges Leben garantieren soll.
Beteiligte Studierende:
Laura Victoria Frank: „Weiß zu Grau”
Lena Bocklage: „Frieden ohne Worte”
Leon Gensler: „Look, there is hope (Arche Europa)”
Malou Klussmann & Nelly Raith: „Du siehst was, was ich nicht sehe”
Milla Tran: „(finding) the inner peace of self acceptance”
Miriam Goldschmidt & Emiliana Tiemann: Veranstaltungsplakat
Simon Raith: „Frieden schießen”
Timothèe Deliah Spiegelbach: „Liquified”
Zoi Chrysopoulou: „Can you hear the peace?”