Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement beschäftigt sich mit Fragen wie
- Wie verändert die Energiewende Märkte, Strukturen und Technologien?
- Wie werden Energieflüsse und Energiedaten vernetzt und intelligent gesteuert?
- Wie nehmen Wettbewerb, Regulierung, Politik und Gesetzgebung Einfluss auf den Energiemarkt?
- Welche Folgen hat die Energiewende auf die Entwicklung des Strommarktes?
- Welche Kostenbestandteile hat der Strompreis?
- Wie funktioniert der Handel an der Strombörse?
- Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt die Energiepolitik vor?
- Welchen Beitrag können Kommunikationstechnologien leisten, um Energieflüsse und Energiedaten intelligent zu vernetzen und zu steuern?
Die elektrische Energiewelt erfordert ein breit aufgestelltes Know-How
Die heutige komplexe Welt der elektrischen Energie verlangt nach einem umfassenden Wissensspektrum. Grundlegend ist elektrotechnisches Basiswissen, welches die Basis für eine Spezialisierung in der elektrischen Energietechnik bildet. Diese fokussiert sich auf Erzeugung, Übertragung und effiziente Nutzung von Energie. Unverzichtbar ist ebenfalls die Kenntnis über die Dynamiken der Energiemärkte und die wirtschaftlichen Zusammenhänge. Zudem ist der kompetente Umgang mit Energiedaten und branchenspezifischen Tools entscheidend, um in der schnelllebigen Energiebranche erfolgreich zu sein. Die Kombination aus technischem, ökonomischem und digitalem Know-how macht Fachkräfte in diesem Sektor besonders wertvoll.
Jederzeit mit oder ohne Praxissemester
Der Bachelor-Studiengang Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement orientiert sich an der Wertschöpfungskette des Energiemarktes, also an den getrennten Bereichen Produktion, Netzbetrieb und Handel. Der energietechnische Teil der Ausbildung lehnt sich an den Schwerpunkt Elektrische Energie- und Umwelttechnik des Studiengangs Elektrotechnik an. Hinzu kommen die ökonomischen Aspekte wie zum Beispiel Energiehandel, Energiepolitik, Unternehmensprozesse, Netzbetrieb, Regulierungsmanagement und Vertrieb. Darüber hinaus beschäftigen Sie sich mit der Verknüpfung von Informations- und Energietechnik zur Energieautomation und intelligenten Netzführung.
Die siebensemestrige Studienvariante gibt Ihnen die Möglichkeit, in der Praxisphase Kontakte zu Unternehmen aufzunehmen, Ihr praktisches Wissen zu erweitern und zum Beispiel durch einen Auslandsaufenthalt Ihre interkulturellen Kompetenzen zu erweitern. Sie können sich auch während des Studiums für oder gegen ein Praxissemester entscheiden. In jedem Fall werden bei einer Umschreibung alle erzielten Leistungen anerkannt und übernommen.
Bachelor of Engineering und geschützte Bezeichnung "Ing."
Nach erfolgreichem Verlauf erreichen Sie den Studienabschluss Bachelor of Engineering (B.Eng.). Gleichzeitig haben Sie das Recht, die geschützte Berufsbezeichnung Ingenieur*in als Ing. zu führen.